FPÖ Wiener Neustadt: FPÖ-Landbauer: Auflösung der Militärpfarre kann nicht einfach hingenommen werden

30.06.2015

FPÖ-Landbauer: Auflösung der Militärpfarre kann nicht einfach hingenommen werden

Utl.: Militärbischof darf traditionsreiche St. Georgs Kathedrale nicht verwaisen lassen

Nachdem bekannt wurde, dass die Auflösung der Militärpfarre an der Theresianischen Militärakademie seitens des österreichischen Militärbischofs geplant ist, setzt sich FPÖ Bezirksobmann LAbg. Udo Landbauer vehement zur Wehr und kritisiert die Vorgehensweise scharf: „Erst vor kurzem wurde der neue Militärbischof in Wiener Neustadt geweiht und jetzt will er die Pfarre schließen. Dieser Umstand ist untragbar, der traditionsreichen Einrichtung nicht würdig und geht vor allem zu Lasten der hunderten Gläubigen.“ In der Gemeinderatssitzung vom 30.06. sprachen sich alle Parteien, bis auf eine Stimmenthaltung der Grünen, eindeutig gegen die Auflösung der Militärpfarre aus. „Dies ist ein starkes Zeichen und sollte dem Militärbischof zu denken geben“, so Landbauer.

Ein wesentlicher Bestandteil ist auch die Militärseelsorge, die das gesamte Kaderpersonal und Grundwehrdiener sowie die Zöglinge in den Bildungseinrichtungen und die Bevölkerung von Wiener Neustadt umfasst. „ Auch der Seelsorgebereich würde von heute auf morgen wegfallen, hier müssen wir unbedingt gegensteuern und alles versuchen, um die geplante Auflösung zu verhindern“, so Landbauer.

Allen voran der Bischofssitz für Wiener Neustadt wäre bei einer Auflösung de facto Geschichte. „Der Abzug des Militärpfarrers würde tatsächlich zu einem Verwaisen der traditionsreichen St. Georgs Kathedrale führen und Wiener Neustadt würde lediglich auf dem Papier Bischofssitz bleiben“, so Landbauer abschließend.