Auf einen anonymen Hinweis, in dem Gebetshaus hielten sich regelmäßig illegale Einwanderer auf, habe die Polizei eine Ausweiskontrolle durchgeführt. Festnahmen und auch Ausschreitungen gab es keine. Dem Polizeieinsatz am 10. Jänner folgten jedoch massive kritische Reaktionen, die den Einsatz in Frage stellen.
Anders sieht den Umstand die FPÖ Wr. Neustadt. Klubobmann Michael Schnedlitz versteht die Aufregung um die Kontrollen ganz und gar nicht. "Wer in Österreich lebt, muss auch mit unserem Rechtsstaat klarkommen. Eine Ausweiskontrolle gehört nunmal dazu." so Schnedlitz, und weiter:"Wenn etwas passiert, und trotz vorangehenden Hinweisen nicht gehandelt wird, beginnt dieselbe Treibjagd auf unsere Polizei. Es muss auf alle Fälle der Grundsatz gelten, im Zweifel einmal öfter nachzusehen als zu wenig."
Mediale Zwischenrufe von SOS Mitmensch & Co sind kontraproduktiv
"In Wr. Neustadt haben wir ohnehin einen eklatanten Polizistenmangel. Die Handelnden durch mediale Treibjagd noch zusätzlich zu verunsichern ist vernachlässigbar." so Schnedlitz. "Der Schutz der Bevölkerung und unsere Sicherheit müssen nunmal an oberster Stelle stehen, dafür sind auch Kontrollen nötig - egal ob in einer Moschee oder sonst wo." so Schnedlitz abschließend.