Familienfeindliche VP-Politik kommt Eltern teuer zu stehen
„Morgen heißt es erstmals an den Start für tausende niederösterreichische ABC-Schützen. Für viele Familien sorgt dieser Schulstart keineswegs für Freude, sondern ganz im Gegenteil müssen sich viele Eltern den Kopf darüber zerbrechen, wie sie diesen finanziell schultern können“, so der freiheitliche Bildungssprecher und RFJ-Bundesobmann LAbg. Udo Landbauer. Dieser würde sich nämlich – laut einer Erhebung des Online-Aktionsfinders Wogibtswas.at - mit einer finanziellen Belastung von bis zu 330 Euro pro Kind zu Buche schlagen. „Eine Summe, die einkommensschwache Familien – vor allem Alleinerzieher – vor unlösbare Probleme stellt“, schlägt Landbauer Alarm.
Mit Beginn des Schuljahres 2009/10 habe das Land Niederösterreich die Schulstarthilfe ersatzlos gestrichen. „Durch diese familienfeindliche Fehlmaßnahme der ÖVP sind niederösterreichische Eltern nach wie vor gezwungen, den Schulbeginn ohne jegliche finanzielle Unterstützung zu bewältigen“, so der freiheitliche Mandatar.
Die neue Landesinitiative, ein gratis Schulstartpaket für Familien, die die Mindestsicherung beziehen, einzuführen, sei zwar grundsätzlich ein Signal in die richtige Richtung, für die FPÖ allerdings viel zu wenig weitreichend. „Fakt ist, dass viele Familien, die zwar die Mindestsicherung dringend benötigen würden, aus verschiedensten Gründen durch den Rost fallen. Diese Benachteiligung gilt es umgehend abzustellen und die Schulstarthilfe für alle Kinder mit österreichischer Staatsbürgerschaft wieder einzuführen!“, so Landbauer abschließend.